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TREKKING, ESCURSIONISMO, SCIALPINISMO

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Lama-Rundweg


Lama-Rundweg

Dabei handelt es sich um eine gleichzeitig anstrengende, aber auch eindrucksvolle Wanderung. Diese spielt sich nahezu vollständig im kostbaren und unberührten zur Gemeinde Bagno di Romagna gehörenden
Teil des Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi: das Wesen des Parks. Er wirkt aufgrund des durchquerten Ambientes, der Eindrücke, der Forstatmosphäre sowie der mit Echos und Wasserrauschen gefüllten Stille unvergesslich.
Dafür muss man mit dem Auto von Bagno di Romagna nach Badia Prataglia (16 km) auf der herrlichen Landstr. „Strada dei Mandrioli“ (SP. 142 in der Romagna, SR. 71 in der Toskana) fahren. Bei der Ankunft im Ort, die nach Bibbiena absteigende SR. 71 verlassen, und rechts die SP. 69 einschlagen, die nach dem öffentlichen Park zur Einsiedelei Eremo dei Camaldoli steil hinaufführt. In der Nähe des Ortes Aia di Guerrino (Km-Nr. 4,200) wird sie zu einer Schotterstraße, unweit der CAI-Forsthütte in Fangacci (1234 (m ü.d.M.), wo gleich daneben die Quelle Fonte di Guido und ein breiter Platz liegen, wo man parken kann. Unsere Wanderung beginnt hier. Die Wegweiser verschiedener Routen außer Acht lassend, begehen wir den breiten, zurzeit ebenen Schotterweg, für ca. zwei Kilometer zur Einsiedelei und zum kleinen Parkplatz Prato della Penna (1248 m ü.d.M.), nachdem wir an einer herrlichen Aussichtsstelle vorbeigekommen sind, mit Ausblick auf die romagnolische Bergseite und den Ridracoli-Stausee. Vom Parkplatz eine Schranke hinter sich lassend, einen breiten Weg auf dem Kamm zwischen Romagna und Toskana (CAI 00/GEA) einschlagen, der in der Dichte eines Buchenwaldes verläuft. Diesen Weg nach einem knappen Kilometer beim Gioghetto (1239 m ü.d.M.) verlassen, wenn man links einen Weg, der zum darunter liegenden Eremo (auf Deutsch Einsiedelei, mit der Nr. 70 markiert) führt, und rechts einen breiten, mit einer Schranke versperrten Schotterweg für Forstzwecke kreuzt, der zum Lama-Forst weist. Dieser Weg wird auch „degli Acuti“ genannt und ist mit der Nummer 229 markiert. Das ist unser Weg. Wir schlagen ihn ein und gehen durch die wilde romagnolische Seite durch einen älteren Buchenwald hinunter, der sich mit Kieferwäldern abwechselt. Kurz nach der Überquerung des Sturzbaches Fosso degli Acuti, der das Tal zeichnet, kehren wir mit einer entschiedenen Wende rechts (1169 m ü.d.M.) zurück und folgen nun wieder dem Lauf des Baches. Rund herum wird der Forst immer mächtiger und wunderschön. Der Weg, der teilweise noch bequeme Pflasterspuren aufweist, war einer der mühsamen sog. „Holzwege“, auf denen Rinder, Maultiere und Zugpferde Baumstämme und Tannenwurzeln zogen, die auf dem Flussweg Arno bis nach Florenz und Pisa weiter befördert wurden. Man setzt den Abstieg fort, bis man erneut auf den Bach Fosso degli Acuti trifft, der vor allem im Frühling in seiner Wasserpracht bezaubernd wirkt; danach überquert man ihn wieder, und folgt ihm für eine längere gerade Strecke , bis der Weg, links abbiegend, ihn für einige hundert Meter verlässt. Wenn man den Blick nach oben richtet, genießt man von hier– aber nur wenn die Bäume kahl sind – eine Teilsicht auf den Wasserfall Scalandrini, wo der Bach Fangacci für etwa neunzig Meter herabstürzt. Weiter hinunter steigend, treffen wir den Bach Fosso degli Acuti wieder, der, nachdem er sich mit dem Bach Fangacci vereint hat, den Sturzbach Fosso della Lama bildet, der uns weiter unten zum gleichnamigen Plateau, im Herzen des Parks, begleitet. Lama ist eine Wiese (699 m ü.d.M.), auf die die aus dem Berg Monte Penna (1333 m ü.d.M.) entstehenden Sporen des toskanisch-romagnolischen Apennins steil auslaufen, und dabei eine Waldlandschaft auf schroffen Abhängen, Klammen und Klippen bilden, die in krassem Widerspruch mit der Anmut der kleinen Ebene steht, auf der die Sturzbäche Lama und Forconali sanfter werden, sich ineinander vereinen und bis nach Ridracoli fließen. Dieses ist eines der ausgedehntesten Feuchtgebiete des Parks, mit dem Vorhandensein ursprünglicher Sumpfniederungen, die mit Erlen, Pappeln und Weiden bedeckt sind. Am Rande dieses Plateaus, in der Mitte eines stattlichen Forstes, liegt eine Forststation, wo einige darum liegende exotische Pflanzen außerordentlichen Ausmaßes zu bewundern sind; außergewöhnlich wirkt ebenfalls ein dreihundertjähriger Weißdorn. Ein bisschen weiter sind einige Riesensequoie zu erkennen, die in dieser Gegend zweifellos atypisch wirken und von dem Böhmen Carlo Siemoni gepflanzt wurden, als er den Forst im Auftrag des Großherzogs Lothringen verwaltete. Von einem Hügel neben einem Kirchlein ist das künstliche Staubecken Ridracolis auszumachen, das die Landschaft mit einer natürlichen Anpassung verändert hat: Ein Arm des Sees dringt ein, bis er den Forst streift und bietet einen der eindrucksvollsten Ausblicke des Apennins. Die Wanderung geht weiter indem man den Weg Nr. 229 wieder rückwärts zurücklegt, bis zum Wegweiser des Weges Nr. 227, der links auf den „Sentiero degli Scalandrini“ weist. Plötzlich und äußerst anstrengend klettert dieser mit scharfen Serpentinen und Rampen in ein enges Tal hinauf, in dessen Talsohle unten der Sturzbach Fangacci fließt, vorbei an Riesenfelsen und Bäumen. Eine Zauberlandschaft. Kurz danach steigt man etwa zwanzig Steinstufen mit Hilfe des in der Felswand befestigten Handlaufs hinauf – die eben Scalandrini genannt werden – und zu deren Füssen es einen Wasserfall gibt: hier kann man sich ohne weiteres ausmalen, in der großen Schlucht des „Herrn der Ringe“ zu sein. Von einer geschützten Fläche genießt man kurz danach einen herrlichen Blick auf den darunter liegenden Forst, auf das Lama-Plateau und, ein bisschen weiter, auf den Ridracoli-Stausee. Man begeht den nun weniger mühsamen Weg, der oberhalb des Baches Fosso dei Fangacci verläuft. Im Frühling oder nach einem Gewitter kann man hier das Röhren des Scalandrini-Wasserfalls wahrnehmen; dieser ist mit einer Abzweigung rechts, und nicht ohne Gefahr, über einen schwierigen, kaum sichtbaren Weg erreichbar. Der Aufstieg setzt sich anspruchsvoll fort. Über eine kleine Holzbrücke überquert man den Bach Fosso dei Fangacci, und der Weg führt in den Forst hinauf, während das Tal sich öffnet. Am Ende erscheint links die Berghütte Rifugio dei Fangacci, vom der wir losgegangen waren. Daneben liegt eine Quelle.

Achtung! Wegen des schlechten Wetters der letzten Winter- und Frühjahrssaison, entlang Saumpfaden und Wegen kann man Bäume und Schilder finden, die auf den Boden gefallen sind, daher raten wir dringend und vorsichtig, wo die Spuren oder konventionellen Zeichen nicht mehr sichtbar oder nicht erklärend sind äußerste Vorsicht und vor allem, um den gewählten Ring zu unterbrechen, indem die bereits zurückgelegten Schritte zurückverfolgt werden.

Tour

PATH: Passo Fangacci - Prato alla Penna - Acuti - La Lama - Scalandrini - Passo Fangacci. LÄNGE: 12,300 km - REISEZEIT: 5 ore.  - DETAIL: Mit dem Auto: Bagno - Badia Prataglia - Rifugio Cai: km 20,200. Zu Fuß: Rifugio CAI - Prato alla Penna: km 2 / Prato alla Penna – Gioghetto: km 0,800 / Gioghetto - Lama: km 5,30 / Lama - Fangacci: km 4, 200.

Nützliche Hinweise

 
Tue, 23 Apr 2024 13:48:10 +0000